Native Advertising

Unter Native Advertising versteht man digitale Werbeanzeigen, die auf Seiten angeboten werdenund die nicht von den Betreibern der Webseite selbst stammen. Diese sind so gestaltet, dass dem Leser kaum auffällt, dass er keine redaktionellen Inhalte liest.

Diese Form der Werbung ist eine contentbezogene Form des Online-Marketings.

Ziel ist es, dass der Leser den Unterschied zwischen Artikel und Werbung nicht oder nur sehr gering bemerkt. Dafür sind die Werbeanzeigen in die Seite integriert und sind in Form von Texten, Grafiken, Videos und dergleichen, zu finden. Der Sinn ist es, dass dem Leser der Übergang zur Werbung erleichtert wird. Die Weiterleitung zu der Werbung ist nicht wie üblich in dünnen Werbebotschaften zu finden, sondern auf Seiten mit hochwertigen Inhalten. Gekennzeichnet sind diese lediglich mit Zusätzen wie „Sponsered Post“, „In Kooperation mit“ und „Ein Service von“.

Nutzt ein User die Dienste von Native Advertising bzw liest die Artikel, kann sein Nutzverhalten somit auch ausgewertet werden. Kommt das Thema gut beim Leser an, wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auch weitere dazu lesen, den ein Hersteller des Produkts auf der Seite platziert hat.

Die Native Advertising sind allerdings aufgrund ihrer Aufmachung sehr umstritten. Gegner dieser Onlinewerbung begründen ihre Abneigung damit, dass es Schleichwerbung ist.

Werbeanzeigen

Die Werbeanzeigen werden auf Nachrichtenseiten wie Zeitungen, Magazinen, Blogs oder auch Newsletter von Unternehmen oder Einzelpersonen veröffentlicht.  Je stärker die Seiten frequentiert sind, desto mehr lohnt sich Native Advertising.

Den Sinn hat es, dass die Werbungen hoher frequentiert werden und mehr auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden sollen. In letzter Zeit sind auch immer mehr dieser Native Advertising auf Handys und dergleichen zu finden. Diese sind fest vorinstalliert und lassen sich nicht löschen. Grund ist, dass User dieses weiter empfehlen und über die Geräte ohnehin mit anderen Nutzern in Kontakt stehen.

Ob sich Native Advertising als Marktführend durchsetzen kann, wird derzeit stark diskutiert. In Deutschland nutzen diese Werbeform unter anderem Facebook und You Tube, in Amerika sogar die New York Times. Die klassischen Werbeformen haben gegen diese Art der Werbung stark zu kämpfen. Denn wer kennt das nicht, plötzlich öffnen sich einfach Pop Up Fenster oder es werden automatisch Werbevideos eingeblendet, sobald eine Webseite aufgerufen wird. Bei den klassischen Werbungen kann man selbst entscheiden, ob man sie liest oder ansieht.

 

Native Advertising werden oftmals als Mischung zwischen Informationen und Werbung empfunden, denn der Nutzer kann nicht unterscheiden, was redaktionelles und was Werbung ist. Gerade Nutzer der Social Medien teilen und kommentieren Werbung, die ihnen gefällt, was gleichzeitig die Glaubwürdigkeit dieser Produkte und des Unternehmen führt.